Islamische Trauung: Voraussetzungen, Ablauf und Bräuche der islamischen Eheschließung

Wenn Sie oder Ihr Partner muslimisch sind und nicht nur eine Trauung beim Standesamt, sondern auch nach islamischem Glauben anstreben, dann können Sie in Deutschland islamisch heiraten – zuhause oder in einer Moschee. Um eine muslimische Eheschließung, auch „Nikah“ genannt, vollziehen zu können, gibt es einige Voraussetzungen, welche erfüllt sein müssen. Zudem verlangen die deutschen islamischen Zentren der einzelnen Bundesländer, beispielsweise Berlin oder NRW, unterschiedliche Unterlagen. Da die Beschaffung einiger Dokumente zeitaufwändig werden kann, sollten Sie sich rechtzeitig mit einer Moschee in Verbindung setzen. Wichtige Informationen zu den Bedingungen und Hindernissen einer islamischen Eheschließung, dem Auflauf der Zeremonie, dem islamischen Ehevertrag und weiten Aspekten werden im Folgenden zusammengefasst.

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Aufhebung der Lebenspartnerschaft: Ablauf der Trennung, Kosten und Versorgungsausgleich

Bis 2017 konnten nur Partner unterschiedlichen Geschlechtes heiraten. Homosexuelle Paare konnten ihre Verbundenheit von 2001 bis September 2017 mit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, der sogenannten „Homo-Ehe“, öffentlich zum Ausdruck bringen. Die eingetragene Lebenspartnerschaft war vom Recht her in etwa einer Ehe heterosexueller Personen gleichgestellt. Nachteile gab es in Bezug auf die Adoption von Kindern. Eine Trennung ging ähnlich wie eine Scheidung von Eheleuten vonstatten. Gehen gleichgeschlechtliche Partner auf Dauer eigene Wege, reichen sie keine Scheidung ein, sondern stellen beim zuständigen Familiengericht auf die Aufhebung ihrer „Lebenspartnerschaft“.

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Nichteheliche Lebensgemeinschaft: Rechte und Pflichten, Vorteile eines Vertrags und Kosten bei Trennung

Es muss nicht immer gleich mit Trauschein sein. In Deutschland gibt es gut über 3 Millionen Paare, die in eine nichteheliche Lebensgemeinschaft gewählt haben und damit auch glücklich sind. Allerdings muss man sagen, dass diese eheähnliche Lebensgemeinschaft nicht denselben rechtlichen Schutz einer Ehe genießt. Vor dem Gesetzgeber müssen Partner in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft noch viele Benachteiligungen hinnehmen. Dies beginnt im Krankenhaus, wenn der Arzt keine Auskunft gibt, sie haben kein automatisches Sorgerecht bei einem gemeinsamen Kind und falls ein Partner verstirbt, hat der andere Partner kein Erbrecht. Klingt nicht gerade gut, doch mit Verträgen oder entsprechenden Vollmachten können diese Nachteile ausgeglichen werden, wenn Sie nur eine nichteheliche Lebensgemeinschaft führen möchten. Was es über die nichteheliche Lebensgemeinschaft sonst noch Wissenswertes gibt, erfahren Sie in nachfolgendem Artikel.

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Witwenrente: wie hoch ist der Anspruch nach altem und neuem Recht auf die Rente für Witwen?

Der Tod eines geliebten Menschen stellt für jeden einen schweren emotionalen Schlag dar. Besonders schwer ist dieser, wenn es sich um den Ehepartner handelt. Für viele Hinterbliebene reißt der Tod eine tiefe Lücke in ihr Leben und es fällt schwer, sich um die anderen Dinge des Lebens zu kümmern. Auch aus finanzieller Sicht kann der Tod der Ehepartnerin oder des Ehepartners eine hohe Hürde darstellen. Gut, das es in solchen Fällen wenigstens die Witwenrente gibt. Allerdings haben wir es hier mit einem durchaus sehr komplexen Thema zu tun und es gibt viele Dinge, mit denen sich Betroffene in diesem Zusammenhang zu befassen haben. Der nachfolgende Artikel soll die wichtigsten Fragen rund um die Witwenrente klären. Continue reading “Witwenrente: wie hoch ist der Anspruch nach altem und neuem Recht auf die Rente für Witwen?”

Waisenrente beantragen: Anspruch, Höhe und Dauer der gesetzlichen Rente für hinterbliebene Waisen

Stirbt der Vater, die Mutter oder schlimmstenfalls beide Elternteile, dann werden sowohl Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene durch die Zahlung einer Waisenrente unterstützt. Dabei wird zwischen der Halbwaisenrente und der Vollwaisenrente unterschieden. Beim Tod von einem Elternteil gibt es die Zahlung der Halbwaisenrente und wenn beide Elternteile sterben, gibt es die Vollwaisenrente. Allerdings besteht die Voraussetzung, dass der verstorbene Elternteil die Mindestversicherungszeit erfüllt hat. Diese Mindestversicherungszeit liegt bei fünf Jahren. Keine Mindestversicherungszeit gibt es für den Fall, dass das verstorbenen Elternteil sein Leben bei einem Arbeitsunfall verloren hat. Überdies wird Waisenrente auch für den Fall bezahlt, dass der oder die Verstorbenen bis zum Zeitpunkt des Todes eine Form der Rente bezogen haben.

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Kindesunterhalt: Anspruch und Berechnung von Unterhaltszahlungen an Kinder

Es spielt keine Rolle, ob Kinder unehelich sind oder ehelich. Fakt ist, dass in Deutschland jedes Kind Anspruch auf Unterhalt hat und dies nicht nur bis zum 18. Lebensjahr. Erst wenn die erste allgemeine Schulausbildung beendet worden ist, erlischt dieser Anspruch auf Kindesunterhalt. Das Thema Kindesunterhalt kann unter Umständen recht kompliziert sein. Welches Elternteil ist überhaupt verpflichtet Unterhalt an Kinder zu zahlen? In wie hoch ist dieser Kindesunterhalt? Nach welche Kriterien wird er berechnet? Sehr viele Fragen, mal sehr wichtig, mal weniger wichtig, aber dennoch interessant. Das Thema Kindesunterhalt ist sehr breit gefächert und mit nachfolgendem Artikel sollen die wichtigsten Fragen geklärt werden.

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Düsseldorfer Tabelle: So berechnen Sie Zahlbeträge und Höhe des Unterhalts an Kinder, Ehegatten und Verwandte

Seit dem Jahre 1962 ist es das Ziel der Herausgeber der Düsseldorfer Tabelle, die Rechtsprechung in Unterhaltssachen bundesweit zu vereinfachen und der Höhe nach anzugleichen. Durch die breite Zustimmung in der Richterschaft wird die Düsseldorfer Tabelle seitdem im ganzen Bundesgebiet angewendet und lokal teilweise an die entsprechenden Begebenheiten angepasst. Sie wird zwar jährlich herausgebracht, aber in der Regel nur alle zwei Jahre oder bei gesetzlichen Änderungen, beispielsweise einer Erhöhung des Kindergeldes, aktualisiert. Online finden Sie für die Düsseldorfer Tabelle Rechner, mit denen Sie entweder Ihren Anspruch auf Unterhalt oder Ihre Unterhaltsverpflichtung ermitteln können. Wenn Ihnen das nicht genügt und Sie weitere Informationen über die Düsseldorfer Tabelle, ihre Funktionsweise und ihre Berechnungsgrundlagen wissen wollen, erfahren Sie in diesem Ratgeber alles, was es über diese wichtige Richtlinie zum Familienunterhalt zu wissen gibt.

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Unterhaltsanspruch: Was Kindern, Ehepartnern, Eltern und Verwandten an Unterhaltszahlungen zusteht

Der Staat sieht eine Familie in der Pflicht, füreinander aufzukommen. Das gilt, wenn Sie ein Kind bekommen, aber auch, wenn Sie heiraten. Gehen Sie eine Ehe ein, dann haben Sie und Ihr Ehepartner Unterhaltspflichten dem jeweils anderen gegenüber. Geht es dann an die Trennung, komm die Frage auf, wer jetzt eigentlich wem Unterhalt zahlen muss. Unterhalt berechnen ist daher ein Thema, mit dem sich Gerichte und Jugendämter täglich beschäftigen. Grundsätzlich hat die Person Anspruch auf Unterhalt, die nicht in der Lage ist, den Unterhalt selbst ganz oder in Teilen zu bestreiten. Über einen Unterhaltsrechner können Sie schon einmal herausfinden, wie hoch der mögliche Betrag wäre. Die genauen Berechnungen erfolgen jedoch, je nach Form des Unterhalts, durch öffentliche Stellen.

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Unterhalt nach Scheidung: Voraussetzungen, Dauer und Höhe des Geschiedenenunterhalts

Bis das der Tod uns scheidet. Dieses Versprechen geben sich Brautpaare am Tag ihrer Hochzeit. Doch rein statistisch gesehen dauert in Deutschland eine Ehe gerade mal 14 Jahre und 10 Monate. Dann kommt es etwa nicht zum Tod eines Ehepartners, sondern die Ehe endet vor dem Scheidungsrichter. Immer wieder kommt es im Zusammenhang mit einer Scheidung zu einem fast schon zentralen Streitpunkt. Der Unterhalt nach der Scheidung wird auch nachehelichen Unterhalt für den Ehegatten genannt. Fragen ist hier immer, bekommt ein Ehegatte nach der Scheidung Unterhalt und wenn ja, wie hoch ist der Unterhaltsanspruch.

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Eheähnliche Gemeinschaft: Vorteile, Voraussetzungen und Rechte der Lebensgemeinschaft ohne Trauschein

Immer mehr Paare in Deutschland entscheiden sich für ein Zusammenleben ohne Trauschein. Was vor Jahrzehnten noch als „wilde Ehe“ bei konservativen Mitbürgern Anstoß erregte, ist mittlerweile vor allem in der jungen Generation gang und gäbe. Leben auch Sie mit Ihrem Partner in einer Beziehung ohne eine offizielle Eintragung als Ehepaar oder Lebenspartnerschaft, genießen Sie zwar einige Vorteile. Doch Ihre Rechte stehen denen eines Ehepaares in vielem nach. Denn eine eheähnliche Lebensgemeinschaft ist mit voller Absicht vom Gesetzgeber nicht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankert und birgt in vielerlei Hinsicht Risiken und Unsicherheiten. Möchten Sie dennoch Ihre Lebensgemeinschaft ohne Trauschein fortführen und nicht durch eine Heirat in eine Ehe umwandeln, können Sie sich in einem Partnerschaftsvertrag gegenseitige Rechte sichern oder durch ein Testament, eine Patientenverfügung oder andere Niederschriften Vorkehrungen für die Zukunft treffen.

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